


Warum eine Lichtplanung entscheidend ist:
Die besten Entwürfe verlieren an Wirkung, wenn das Licht nicht stimmt. Hochwertige Architektur lebt von Atmosphäre, Sichtachsen, Struktur – Licht macht das sichtbar. Doch genau hier passieren oft Fehler.
In diesem Guide erfahren Sie, wie Sie Lichtplanung mit architektonischer Präzision umsetzen – ohne technische Stolperfallen oder gestalterische Kompromisse.
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Diese 7 Fehler bei der Lichtplanung
sollten Sie unbedingt vermeiden

1
Licht kommt zu spät in die Planung
Warum es passiert:
An das Licht wird häufig erst nach dem Grundriss oder der Inneneinrichtung gedacht.
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Folge:
Leuchten wirken wie „aufgeklebt“, Schaltpläne müssen angepasst werden, Design und Funktion passen nicht zusammen.
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Lösung:
Integrieren Sie Licht bereits in der Entwurfsphase. Arbeiten Sie mit Partnern die mit CAD, Renderings und architektonischen Schnittstellen vertraut sind.
2
Keine Hierarchie der Lichtzonen
Warum es passiert:
Viele Lichtkonzepte setzen auf gleichmäßige Grundhelligkeit – das wirkt meist sehr steril.
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Folge:
Räume wirken platt, unspannend – Atmosphäre geht verloren.
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Lösung:
Planen Sie mehrere Ebenen: Grundlicht, Akzentlicht und Funktionslicht. Nur so entsteht Raumtiefe und Stimmung.
3
Falsche Lichtfarbe oder CRI-Werte
Warum es passiert:
Nicht abgestimmte Leuchtmittel oder falsche Kelvin-Werte lassen Räume kalt oder gelb wirken.
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Folge:
Materialität, Farben und Texturen werden verzerrt.
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Lösung:
Setzen Sie auf 2700–3000 K für Wohnräume, achten Sie auf hohe Farbwiedergabe (CRI > 90) – idealerweise getestet am realen Material.
4
Unsaubere Auslässe oder asymetrische Positionierung
Warum es passiert:
Leuchten werden nachträglich geplant – oft ohne Rücksicht auf Symmetrie oder Sichtachsen.
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Folge:
Unruhe im Raum – Kabel und Auslässe stören das Gesamtbild.
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Lösung:
Mit einem klaren Auslassplan inkl. Wand-/Deckenhöhen, Sichtachsen und symmetrischer Ausrichtung arbeiten. Wir bieten einen Beleuchtungsplan und bei der Premium-Lichtplanung die Festlegung der Schaltkreise und Dimmbarkeiten.
5
Unnötige Technik oder überladene Steuerung
Warum es passiert:
Technik wird oft aus dem Wunsch nach „Smart Home“ übertrieben integriert.
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Folge:
Komplizierte Bedienung, hohe Kosten – Nutzer sind überfordert.
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Lösung:
Nutzen Sie dimmbare Systeme mit einfacher Steuerung (z. B. DALI, Push-Dim, Casambi) – smart, aber intuitiv. Beratung durch Spezialisten ist hier essenziell.
6
Billigprodukte in hochwertigen Projekten
Warum es passiert:
Ausgaben werden auf Kosten einer atmosphärischen Beleuchtung gedrückt – Licht wird bei Budgetkürzungen meist als erstes gestrichen.
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Folge:
Leuchten altern schnell (Funktionsausfall), haben schlechte Lichtverteilung – der Raum verliert an Wertigkeit.
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Lösung:
Investieren Sie in dauerhafte Lösungen mit guter Lichttechnik, nicht nur in sichtbare „Lampen“.
7
Kein funktionierender Austausch zwischen Planung und Baustelle
Warum es passiert:
Pläne gehen verloren, Informationen werden nicht aktualisiert, es fehlt an Klarheit auf der Baustelle.
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​Folge:
Verzögerungen, Missverständnisse, teure Nacharbeiten.
Lösung:
Arbeiten Sie mit einem Lichtplaner, der aktiv kommuniziert, digitale Pläne liefert, mit allen Gewerken spricht und Licht auch vor Ort denkt.
Zusatz: Checkliste für Ihre nächste Planung
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Lichtzonen definiert (Grund, Akzent, Funktion)
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Auslässe vor Abschluss der Wand/Decken Arbeiten abgestimmt
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Steuerung erklärt & abgestimmt mit Elektriker/in
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Farbwiedergabe & Lichtfarbe beachtet / ausgewählt
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Visualisierung für weitere Gewerke vorbereitet
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Beleuchtungsplan für Elektriker/in liegt vor
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Baustellenabstimmung terminiert
